Über uns
Zweck und Aufgabe unseres Vereins:
Forward for Women e.V. – Aktion gegen ritualisierte Gewalt (ehemals Forward-Germany) wurde im Jahr 1998 gegründet. Unser Verein setzt sich aktiv gegen ritualisierte Gewalt – insbesondere gegen weibliche Genitalverstümmelung (FGM) – ein.
Unsere Arbeit begann mit dem Schwerpunkt auf Aufklärungs- und Präventionsarbeit in Bezug auf FGM in Deutschland. Ziel war und ist es, sowohl die Mehrheitsgesellschaft zu sensibilisieren als auch innerhalb der Communities nachhaltig präventiv zu wirken.
International war Forward for Women e.V. in Projekten in Somalia, Burkina Faso und Mali aktiv. Heute liegt der internationale Fokus auf dem Norden Senegals, insbesondere in der Region Podor, wo wir eng mit lokalem Partner*innen Maa Feew zusammenarbeiten.
In Deutschland konzentriert sich unsere Arbeit zunehmend auf Gewaltprävention in Zusammenarbeit mit Männern aus den betroffenen Communities. Diese werden als Multiplikatoren geschult und in ihrer Rolle gestärkt, um Veränderungsprozesse in ihren Gemeinschaften anzustoßen und zu begleiten.
Forward for Women e.V. erhält eine institutionelle Förderung durch die Stadt Frankfurt am Main und arbeitet unter anderem in Kooperation mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) in Flüchtlingsunterkünften. Dort begleiten wir Frauen- und Männergruppen durch Gruppenangebote sowie Einzelberatung – kultursensibel, partizipativ und nachhaltig.
Unser Ziel ist es, ritualisierte Gewalt zu beenden – durch Aufklärung, Empowerment und den Aufbau von vertrauensvollen Strukturen.
Die Arbeit gegen genitale Verstümmelung ist eine
verpflichtende, antirassistische Grundhaltung.
Wir engagieren uns in folgenden Bereichen
- Aufklärung über und Bekämpfung von genitaler Verstümmelung (Female Genital Mutilation) weltweit sowie in Deutschland ;
- Aufbau adäquater Institutionen medizinischer und psychosozialer Betreuung
- Aufbau von Netzwerken sowie interkulturelle Verständigung angesichts von FGM;
- Gruppen und Einzelpersonen auf Anfrage hin Beistand zu leisten, sowie Projekte zu initiieren.
- Schulungen von Personal,
- Projektentwicklung,
- medizinische Unterstützung,
- Etablierung von kommunalen Diensten,
- Ausbildung von Fachleuten,
- Initiierung von Forschung
- Veröffentlichung der Ergebnisse von Forschungsarbeiten
- Öffentlichkeitsarbeit zum Thema FGM

Dr. Mariame Racine Sow
Sprachen: Französich, Deutsch, Englisch, Wolof

Dr. Tobe Levin Freifrau von Gleichen
Aktuelles
Maa Feew – Alles wird gut
Spenden Gesundheits‐ und Bildungsprojekt in Podor, Senegal: Maa Feew Ansprechpartner: Projektleitung: Dr. Mariame Sow Verschiffung des Krankenwagens: Götz Hoffmann Bookfeeding Project Senegal: Carolin von Janowski